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Demenz (lat.: mens = Verstand, de- = abnehmend) bezeichnet den Abbau der geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten eines Menschen. Am auffälligsten ist zunächst meist das Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, aber auch Verhaltens- oder Persönlichkeitsveränderungen sind typisch. Man unterscheidet verschiedene Formen von Demenz, die häufigsten sind die Alzheimerkrankheit und vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz, die Folge chronischer Durchblutungsstörungen des Gehirns oder Folgezustände mehrere Schlaganfälle sein kann.

Im NeuroCentrum betreuen wir eine wachsende Zahl von Demenzpatienten in allen Erkrankungsstadien und haben ein umfangreiches Diagnostik- und Therapieangebot:

  • Erstdiagnose und Abgrenzung zu anderen Störungen von Gedächtnis und Verhalten mittels klinischer Untersuchung durch spezialisierte Ärzte

  • Neuropsychologische Testung mittels anerkannter, standardisierter Testverfahren durch speziell geschulte Fachangestellte

  • Bildgebende Verfahren wie Computer- und Kernspintomografie in enger Kooperation mit dem unmittelbar benachbarten Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin

  • Ambulante medikamentöse Ersteinstellung und Umstellungen, Verordnung erforderlicher Heilmittel (wie z.B. Hirnleistungstraining, Ergotherapie oder Logopädie)

  • Heimbetreuung und Abstimmung mit Pflegeinsitutionen
  • Beratung der Angehörigen in sozialmedizinischen Fragen, z.B. Vorsorgevollmacht, Einrichtung gesetzlicher Betreuung

  • Angehörigenfortbildung (Pflegeberatung, Psychoedukation) in unserer Patientenakadamie
  • Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen, stationär oder ambulant bzw. tagesklinisch

  • Kooperationen mit regionalen Demenzabteilungen (Benninghof, Augustinus Klinik)